DO Bierzo
Bierzo liegt gerade noch in Kastilien, direkt an der Grenze zu Galicien. Pilger auf dem Camino de Santiago, der sich quer durch die Region zieht, brachten Wein und Wohlstand in die Region. Die Region mit ihrer autochthonen Rebsorte Mencía gilt als eine der Top-Wiederentdeckungen des neuen Jahrtausends. Diese bringt, vorzugsweise von Schieferlagen und bei niedrigen Erträgen, außergewöhnlich mineralische und markante Weine hervor.
Facts
DO seit: 11/1989
Autonome Region: Castilla y León
Fläche: 4.200 ha
Winzer: 4.210
Kellereien: 56
Produktion: ca. 60.000 hl
Klima
Atlantisch-kontinental. Das Besondere an diesem Anbaugebiet ist das Mikroklima. Ein warmes und feuchtes Klima, ohne allerdings die Extreme der angrenzenden Gebiete zu zeigen. Also nicht so feucht wie Galicien, und nicht so trocken wie in Kastilien. Die Ernte pflegt einen Monat vor der im Rest von Kastilien zu sein. Durchschnittstemperatur: 12,3°C
Niederschläge: 652 mm/m²
Sonnenscheinstunden: 2.200
Höhe: 450 –1.000 m
Böden
Dunkle, feuchte, leicht saure Erde. Im gebirgigen Bereich eine Mischung von feinen Elementen, Quarzit und Schiefer. Die besten Lagen sind mit ausgeprägter Neigung in 450–1.000 m Höhe, in den halbterrassierten Abhängen und auf Terrassen mit geringer Neigung in der Nähe der Flüsse.
Rebsorten
Weiß: Godello, Doña Blanca, Malvasía, Palomino
Rot: Mencía, Garnacha Tintorera; Experimentell: Merlot, Cabernet Sauvignon, Tempranillo